Freitag, 9. September 2011

Hong Kong


Wärend unserer insgesammt 24 Stündigen heimreise hatten wir endlich die Zeit euch von unserem letzten Halt in Hong Kong zu berichten... ich hoffe ihr habt Zeit zu lesen, denn der Bericht wird wahrscheinlich etwas länger ausfallen...




Tag 1

Hong Kong war in 3 Buchstaben zusammengefast einfach nur WOW. Eine unglaublich beeindruckende Stadt.

Couchsurfer in Hong Kong zu finden stellte sich leider als Ding der Unmöglichlichkeit heraus, weshalb wir ein Zimmer im Chungking Mansions (bekannt für preiswerte Beherbergungsmöglichkeiten, vielen Dank Hacki für den Tipp) bezogen haben. Für diese brüchtigte Unterkunft muss ich gleich mal etwas weiter ausholen und detaillierter berichten. Es handelt sich um einen 17 stöckiges Gebäude, welches sehr zentral gelegen ist und unzählige kleine Läden, viele indische Restaurantes und eben auch zig Hostels der untersten Preiskategorie beherbergt. Es leben sehr, sehr viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern dort – multikutli (!). Weitere Schlagworte zur Unterkunft wären: baufällig, das ein oder andere Ungeziefer, katastrophale Brandschutzbedingungen,... doch die Atmosphäre in diesem Komplex war einzigartig und im Nachhinein können wir sagen (kein Feueralarm und all unsere Sachen haben wir noch), es war definitiv eine Erfahrung wert ;-).

Als ersten Stopp machten wir einen kurzen Abstecher ins Peninsula Hotel, dem kompletten Gegenteil zu unserer Unterkunft. Das Penisula Hotel ist eines der schönsten und bekanntesten Hotels in Hongkong ;-). Mit dem alten, zuverlässigen Schiff der Star Ferry- Gesellschaft gings sehr günstig (0,20 Euro pro Fahrt) von Kowloon nach Hong Kong Island. Das Fahrerlebnis und der Blick auf die Skyline Hongkongs war einzigartig.

Um gleich mal die Aussicht von oben zu genießen und kurz mal dem anfangs sehr gewöhnungsbedürftigen Geruchsbild zu entfliehen, besuchten wir das Hong Kong Monetary Authority Center im „Two IFC Tower“ (55. Stock). Obwohl Aussicht genießen da eher das falsche Wort ist,... man kommt vor lauter Staunen eher wenig zum Genießen.

Weiter gings im Doppeldeckerbus nach Stanley (Island South) statt wie geplant in die Stanley Street. Verdammt Ähnlicher Name aber auch *g*. War aber auch sehr schön und wir besuchten den Stanley Market und hatten gute Aussichten auf die Repulse Bay. Das Bussystem in Hong Kong haben wir in 2 Tagen nicht ganz durchschauen können ;-).

Ein weiteres Highlight des Tages war der Wet Market im Graham St. Market. Dort kann man sich den Fisch lebend aussuchen und er wird dann vor den Augen des Käufers zubereitungsfertig gemacht. Ist doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber so kann man sich eben sicher sein, dass man einen frischen Fisch bekommen hat ;-). Weiter gings zur Erkundung von Sheung Wan, dem alten chinesischen Herzen von Hongkong.

Danach gings auf zur Doppeldecker-Tramfahrt! Die zweistöckigen und altertümlichen Tramwagen unterstreichen das kontrastreiche Stadtbild von Hong Kong. Fährt man im einen Moment noch durch Straßen mit glänzenden HighTech-Wolkenkrazern, folgen 2 Minuten später die Fassaden von riesigen baufälligen Betonbauten aus den 60er Jahren.

Nach weiteren schwindelerregenden Ausblicken vom Observation Deck des Bank of China Towers sehnten wir uns nach etwas Erholung Hong Kong Park. Einem Park in unserem Sinne entspricht dieser zwar nicht ist jedoch nichtsdestrotrotz einen Besuch wert. Eher einem Botanischen Garten oder Outdoor Pflanzen-Museum gleich gibt es hier wege entlang derer man durch die äußerst gepflegte und geordnete Natur spazieren kann (jeder Baum ist hier durch-nummeriert). Weiters sind hier ein Taiji Garden, ein Restaurant, ein Museum, künstliche Seen und etliches mehr beherbergt.

Da es mittlerweile dunkel geworden war, war unser nächster ToDo Punkt die Tsim Sha Tsui Promenade von wo aus wir pünktlich um 20Uhr die „Symphony of Lights“ bestaunten. 33 Gebäude lassen die Lichter auf Fassade und Dach passend zur Meldodie aufblinken,... einfach WAHNSINN!!!

Um das zu verdauen, machten wir uns auf nach Lang Kwai Fong & Soho für ein Gute-Nacht-Bierchen. So ging im Hard Rock Cafe ein langer und aufregender Tag zu Ende und so totmüde wie wir waren, machte es uns auch „nichts“ aus, dass das Zimmer nicht das sauberste war und sich ab und zu mal ein Ungeziefer blicken ließ ;-).

Tag 2

Früh am Morgen gins auf zum Kowloon Park, um dort zu Frühstück und die einheimischen beim Taiji Quan zu beobachten. Gerne hätten wir uns dazu gesellt, aber unsere Taiji Künste sind da doch etwas zu bescheiden. Da mittwochs „admission free“ day in einigen Museen ist, haben wir uns im Anschluss gleich noch das Hong Kong Museum of History angesehen. Von der Entstehungsgeschichte Hongkongs, den unterschiedlichen Dynastien bis zu den Opium-Kriegen findet man dort alles anschaulich aufbereitet.

Petz hat den Markt in der Apliu Street zum Shoppen ausgewählt, das es da einiges an 2nd Hand Elektronikartikeln, aber auch Essen und Schmuck gibt. Hier findet man hier alles, was das Herz begehrt.

Da Shoppen ja bekanntlich hungrig macht gings auf zum MISTER WONG. Dort gabs all you can eat and drink (!) für 50 HongKong-Dollar (ca. 5Euro). Mister Wong war ein super unterhaltsamer „Gastgeber“, das Essen war vorzüglich und das Bier floss in Strömen ;-). Wir fragen uns, wie er dabei Geld verdient? Lieber Hacki, auf diesem Wege recht herzlichen Dank für diesen Geheimtipp.

Gut gestärkt und getränkt ;-) gings zum Night Market auf der Temple Street. Shopping Nummer 2 stand also am Plan, obwohl wir eher Zeit mit schauen und staunen verbracht haben, als mit Shoppen.

Unsere ereignisreiche und unvergessliche Reise haben wir bei einem Bier im höchsten Gebäude von Hong Kong, dem ICC Tower inclusive unvergesslichem Ausblick ausklingen lassen.

So viele Eindrücke während der letzten 2 Tage,… die Fotos dazu gibt hier und hier!

Phuuu,... mit dem langen Eintrag hab ich am Anfang nicht zu viel versprochen.

Zum Abschluss möchten wir uns noch bei unseren Lesern recht herzlich bedanken. Hoffentlich konnen wir euch mit unseren Beiträgen die Eindrücke und Erfahrungen die wir gemacht haben einigermaßen vermitteln und euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen. Wir freuen uns schon euch wieder zu sehen!!!

Montag, 5. September 2011

Hong Kong

Wir sind soeben in HK gelandet!
(Bericht über diese Stadt wirds vermutlich erst während oder nach unserer Heimreise geben).

Bis bald, LG

Sonntag, 4. September 2011

Christchurch - Letzter Eintrag aus Neuseeland

Gestern sind wir von Mt. Cook Village nach Christchurch gedüst. Am Weg hielten wir am Lake Tekapo, einem milchig türkisen See um dort einen kleinen Hike zu machen. Die Farbgebung (einfach einzigartig diese Farbe!) erhält dieser See durch das im Gletscherwasser enthaltene „Gesteinsmehl“.

In Christchurch nahm uns Maddi (6 jährige Tochter von unserem Host Helen) in Empfang. Helen lud uns zum Dinner ein (eine hervorragende Quiche) und wir lieferten die Nachspeise (mal wieder Kaiserschmarren). Den Kiwis und uns hats supergut geschmeckt.

Der 4.September war für die Bewohner von Christchurch ein ganz besonderer Tag. An diesem Tag vor einem Jahr, war das 1. Große Erdbeben. Zum Gedenken an diesen Tag und an den Schaden der angerichtet wurde gingen wir um 19 Uhr mit Taschenlampen aus dem Haus und leuchteten für 3 Minuten in den Himmel. Während wir da so draußen standen, fand ein weiteres kleines Erdbeben statt, welches wir aber nicht wirklich gespürt haben. Wir haben dies im Nachhinein erst erfahren. Kleine Nachbeben sind in Christchurch mehrmals täglich zu verzeichnen. Der Schaden, den das 2. Erdbeben vom Februar angerichtet hat ist überall in der Stadt sichtbar. Das gesamte Zentrum ist abgeriegelt und viele der Häuser müssen gänzlich abgerissen werden. Die ganze Stadt wird laut Helen sicher noch Jahre brauchen, um sich von dieser Tragödie zu erholen.

Unsere Reise wird uns in den nächsten ~16 Stunden weiter nach Hongkong führen. Haben gerade unseren Campervan zurückgegeben und jetzt gehts dann wieder mal ab zum Flughafen....

Fotos gibts einmal hier und noch ein paar da.

Samstag, 3. September 2011

Mt Cook Village

Wir entschieden uns dazu nicht den diekten Weg über SH1 nach Christchurch zu nehmen, sondern einen Umweg über das Landesinnere zu machen. Wir können jetzt schon sagen, es hat sich gelohnt ;-). Die von Schafherden beherrschten, kargen Hügeln des Mckenzie Country und der im Westen thronende Mount Cook (höchster Berg Neuseelands, 3754m) haben sich bei strahlendem Wetter von der schönsten Seite gezeigt.


Auf dem Weg hielten wir an den Sagen umwobenen Moreaki Boulders, kugelrunde Steingebilde, deren unglaubliche Symmetrie Geologen noch immer Rätsel aufgibt. Auf dem Weg ins Landesinnere kamen wir an einigen gigantischen Wasserkraftwerken vorbei, die das unerschöpfliche Schmelzwasservorkommen zur Stromerzeugung nutzen.

@Doris W: Da hab ich ganz oft an dich und deine Kraftwerks“babys“ denken müssen ;-)

An den Schmelzwasserflüssen werden einige Salmon Farms betrieben. Da konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen mal anzuhalten und uns mit gutem Räucherlachs einzudecken.

Am Lake Pukaki, einem langezogenen mit milchigem Schmelzwasser angefüllten See, gings dann am Highway 80 (die einzige Zufahrt zum Mt. Cook) zum Mt. Cook Village.

Enltang der Strecke hielten wir noch beim Mt.Cook und Peters ;-) Lookout um dann im Village ein paar kleine Hikes zu den Blue Lakes, zum Tasman Glacier und zum Kia Point zu unternehmen.

Die Nacht verbrachten wir auf einem DOC Campsite umgeben von schneebedeckten Bergen. Eindeutig eine der kältesten Nächte die wir hier verbracht haben da man auf den DOC Campsites weder Duschen noch Strom zur verfügung hat. 

Fotos dazu gibts hier.

Heute übenachten wir in Christchurch, zur Abwechslung wieder mal bei einem Couchsurfer. Morgen gehts am Luftweg von hier aus über Auckland nach Hong Kong - unserem letzen Stopp :(

Freitag, 2. September 2011

Dunedin

Heute gibts wieder mal Stichworte und Fotos ;)

  • Dunedin Zentrum mit vielen Cafe`s und Bar`s 
  • 2nd hand Bookshop (echt lässig) 
  • University of Otago 
  • Botanic Garden 
  • „Wanderung“ zur Baldwin Street (steilste Straße der Welt) 
  • Abendprogramm: Bar + Kinobesuch 
  • Nacht am Parkplatz neben dem (schönen rustikalen) Bahnhof ;-)

Fotos vom 02.09.2011 gibts hier.

Mittwoch, 31. August 2011

Catlins

Von Invercargill über die weitgehend naturbelassene Küstenlandschaft über die Southern Scenic Road bis ? (sind gerade in Kaka,... mal schauen wie weit wir es heute noch schaffen)

Die Highlights waren Waipapa Point (Leuchtturm), Curio Bay (Fossile Baumeinschlüsse), Nadir Outpost (Restaurant dass für max. 6 Personen Platz bietet ;-)), McLean & Matai Falls (bezaubernde Wasserfälle) und Nugget Point (Leutturm Nr.2 inkl. Pinguine).

Heute lassen wir wiedermal die Bilder für sich sprechen!!!

Wanaka-Queenstown-Arrowtown-Te Anau-Milford Sound

Was wir die letzten 3 Tage so gemacht haben?!

Am 29. haben wir in Wanaka “The Puzzeling Place and Great Maze” besucht und die Zeit dort ist wie im Flug vergangen. Tüfteleien, Geschicklichkeitsspielen und jede Menge optischer Täuschungen. Draußen mussten wir dann noch aus einem 1,5 Kilometer langem Irrgarten herausfinden.

Von Wanaka gings dann über die Crown Range mit zahlreichen Serpentinen und reichlich guter Aussicht nach Queenstown. Dort erkundeten wir das quirlige Städtchen und gönnten uns zu Mittag einen der berühmten Ferg-Burger. Mit Abstand einer der besten Burger den wir je gegesen haben (Petz meint, nur IN-AND-OUT Burger kann da noch annähernd mithalten ;-) ).

Den Abend und die Nacht verbrachten wir dann in der 20km entfernten Goldgräbersiedlung Arrowtown bei Karens Schwester Fiona und ihrer Familie (Lebensgefährte Sam und Sohn Quinn – bald 1 Jahr alt). Arrowtown beeindruckt durch sein nostalgisch herausgeputztes Stadtbild entlang der Hauptstraße, welches die Vergangenheit charmant wiederspiegelt. Den Abend ließen wir bei Green-Curry, Seifried Wein (ja genau, der ausgewanderte steirische Winzer den wir besucht haben) und interessanten Gesprächen mit Fiona und Sam ausklingen.

Hab am 29. verzweifelt versucht meinen Papa telefonisch zu erreichen. Da mir das aber leider nicht geglückt ist hier auf diesem Wege auch nochmal alles, alles Liebe und Gute zum 50. Burzeltag!!!!

Fotos zum 29. gibts hier.

Am nächsten Morgen (30.) gings nach dem Frühstück mit Fiona, Sam und Quinn auf zu einer kleinen Wanderung zum Bob’s Peak. Der Blick auf die Stadt, den See und die Bergkette der Remarkables war wieder mal ein wunderbares Erinnerungsfoto wert. Die Doppelmayer (!) Gondel brachte uns dann bequem zurück ins Tal ;-). Mittags gönnten wir uns (endlich!) Fish & Chips, das heimliche Nationalgericht der Kiwis. Gut gestärkt gings weiter bis Te Anau wo wir die Nacht (mal wieder) am Campingplatz verbrachten.

Fotos zum 30. gibts hier.

Am 31. vormittags machten wir uns auf zum Traum der meisten Neuseelandbesucher, der prachtvollen Fjordlandschaft nordwestlich an der Tasman-Küste – dem Milford Sound. Schon nach der Hälfte der schmale und Kurvenreiche Milford Road, begann es sehr stark zu regnen. Nach dem Homer Tunnel (keine Bodenmakierngen und kaum Licht,... also in Österreich würde sowas nicht als Tunnel durchgehen ;-)) gings in einer serpentinenreichen Abfahrt zum Milford Sound.

Wir entschieden uns dazu den Bootstrip durch den 16km langen Mirlford Sound mit einem eher kleineren Boot zu machen (um den Touristenbussen aus den Weg zu gehen, die auf die kleine Boote nicht rauf dürfen ;-) ). Die ca. 2 stündige Fahrt war trotz andauerndem Regen sehr schön. Steil tauchen die grün bewachsenen Felshänge ins klare blau des Fjordwassers ein. Die Fahrt mit dem Schiff ermöglicht unzählige glitzernde Ausblicke auf herabstürzende Wasserfälle. Wir können nur erhanen wie schön das Farbspiel der Wasserfälle bei Sonnenlicht gewesen wäre ;-). Ein paar auf den Klippen dösende Seehunde konnten wir beobachten, die Delfine und Pinguine haben sich leider nicht gezeigt ;-(.

Bei der Rückfahrt hatte ich schon Angst, dass wir Schneeketten anlegen müssen, doch wir hatten nochmal Glück und die Fahrbahn zurück nach Te Anau war „nur“ mit etwas Schneematsch bedeckt.

Heute gehts noch auf Richtung Invercargill (ganz im Süden der Südinsel ;-)), mal schauen wie weit wir kommen!

Fotos zum 31. gibts hier.

Sonntag, 28. August 2011

Franz Joseph Gleicier

Wenn schon mal ein Gletscher nach einem österreichischen Kaiser benannt ist, mussten wir diesen unbedingt auch aus nächster Nähe begutachten J. In einer Halbtagestour sind wir ins berühmte Blaue Eis des Franz Joseph Glaciers eingestiegen. Fotos dazu gibts hier.

Im Anschluss durften wir noch zur Entspannung die heißen Pools der Franz Joseph Glaciers eintauchen, bevor wir zur Nachtfahrt über den Haast Pass bis knapp vor Wanaka aufbrachen.

Samstag, 27. August 2011

Westprot-PancakeRocks-Hokitika

Unser erstes Ziel am gestrigen Tag war Westport. Dort liesen wir uns am Cape Foulwind (mit schönem kleinem Leuchtturm) den Wind kräftig um die Ohren pfeifen. Dannach beobachteten wir eine Robbenkolonie am Kap. Das Wetter zeigt sich an der Westküste von einer etwas anderen, aber für diese Region typischen Seite. Während des gestrigen Tages wurden wir immer wieder von teils heftigen Regenschauern begleitet.

Die Fahrt entlang der Westküste ist echt wunderschön. Ungehemmt tobt sich die Brandung der tasmanischen See an den Felsen und Stränden aus.

In Charleston führen wir ein Stück auf unasphaltierter Straße entlang dem Nile River zum Rocky Headland (einer der Geheimtipps von Mike).

Aus Zeitmangel gibts die restlichen Stopps heute nur als Aufzählung und natürlich auf den Fotos zu sehen. Stories werden bei Zeiten nachgereicht ;) aber jetzt müssen wir los zum nächsten Hike! 

Fotos vom 27.08.2011

Punakaiki

- Trueman Track

- Bullock Creek Road (leider überschwemmt)

- Pancake Rocks

Hokitika

- Jade und Goldstores

- Hukitika Gorge

Freitag, 26. August 2011

Nelson und Abel Tasman Nationalpark

An diesem wunderschönen Vormittag machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung zum Mittelpunkt Neuseelands. So ein Zufall aber auch, dass dieser genau auf der höchsten Stelle eines kleinen Berges liegt von wo aus man einen wunderbaren Blick auf Nelson und Umgebung genießen kann :-).

Weiter gings zum Abel Tasman Nationalpark. Am Weg dorthin (in Appleby) hielten wir noch beim Weingut Seifried Estate, da wir in einem unserer Reiseführer gelesen hatten, dass dieses berühmte Weingut von einem Österreicher (wie wir erfahren haben sogar einem Steirer) geführt wird. Beim Weingut wurden wir überaus freundlich empfangen und durften gratis alle beliebigen Weine verkosten (es war noch nicht mal Mittag ;-) ). Da Petz ja fahren musste, hab ich für ihn zum Großteil mit verkosten ;-).

Im Abel Tasman Nationalpark gibt es eine reizvolle Küstenroute (der Costal Track) welche 3 bis 5 Tage in Anspruch nimmt. Aus zeittechnischen Gründen entschieden wir uns, mit dem Boot ein Stück zu fahren und einen kleinen Abschnitt des Costal Track (4h Gehzeit) zurück zu wandern.

Der Lenker des Wassertaxis (Mike) war überaus freundlich (ein echter Kiwi eben). Da wir die einzigen Passagiere an diesem Tag waren machte er kleine Umwege und zeigte uns eine Seelöwen Kolonie und Neuseelands schönsten Strand (das behauptet er zumindest). Er erzählte uns viel über die Umgebung und die Natur. Als wir am Rückweg, dann nochmal zur Bootsstation gekommen sind, fanden wir dort noch jede Menge Insiderinformationen für unsere Weiterreise vor. Mike hatte uns die MUST DO’s zusammengefasst.

Die Wanderung führte uns durch schattiges Regenwald-Dickicht und an bezaubernde, südseeähnliche Sandstränden. Wenn das kristallklare (!) Wasser etwas wärmer gewesen wäre, dann wäre wir dort doch glatt baden gegangen ;-).

In einer kleinen Nachtfahrt (der Tag ist doch sehr kurz, wenn es so gegen 18Uhr schon dunkel wird ;-() gings dann noch bis Murchison, wo wir die Nacht am Campingplatz verbrachten, nachdem man uns mitgeteilt hat, dass wild Campen in dieser Region nicht mehr erlaubt ist ;-(.

Alle Bilder von gestern gibts hier.

Donnerstag, 25. August 2011

Von Wellington nach Nelson

24.08.2011 – Wellington


Am gestrigen Tag hatten wir einige km zu überwinden. An die 370 km von Taupo nach Wellington hörte sich nicht unbedingt nach einer langen Fahrt an. Wo wir in den USA doch schon viel weitere Strecken an einem Tag zurückgelegt hatten. Nur sind die Straßen-Bedingungen hier in Neuseeland auch nur schwer zu vergleichen.

Die auf der Karte groß erscheinenden Straßen, müssen in Wirklichkeit nicht unweigerlich in ebenfalls großen Straßen resultieren ;)

Nach dem ich jetzt schon unseren geilen Chevy mit Automatik und Cruse Controle gewohnt war, fällt der Umstieg auf unserern alten Mitsubishi Campervan mit manueller Schaltung (und zwar mit der Linken Hand zu schalten) ohne irgendwelche technischen Unterstüzungen und Spielerein ganz schön schwer. Von Stoßdämpfern hat man zu Produktionszeiten unseres Gefährts wohl auch noch nicht viel Ahnung gehabt und der Tankanzeige kann man beim Abfallen regelrecht zusehen.

Irgendwann sind wir dann trotzdem in Wellington angekommen. Beim erstbesten Backpacker eingecheckt und auf gehts Richtung Stadtzentrum. Hungrig und mit dem Vorhaben endlich mal eins der Nationalgerichte zu Speisen, haben wir uns vorgenommen nach einem Lokal ausschau zu halten in dem auch (preiswerte) Fish&Chips zu finden sind.

Geschlagene 2 Stunden später und ich (Petz) bei nicht mehr ganz so guter Laune (mittlerweile war es jetzt bereits 20:00) gaben wir unsere Suchaktion auf und beschlossen einem gemütlich anmutendem Irish Pub beizuwohnen indem es als Special Offer heute sogar 2 Pizzen zum Preis von einer gab.

Doch wie es scheint ist uns diese Stadt nicht gerade gut gesinnt und wir müssen erfahren, dass man in keinem Restaurant bedient wird wenn man sich nicht (mit Reisepass) ausweisen kann. Und ich hab meinen natürlich im Auto gelassen. Jaja, nicht mal eine Pizza mit antialkoholischem Getränk gibts da. Ich, mittlerweile mit den Nerven und der Geduld am Ende habe mich nach einem weiteren Versuch im nächsten Lokal endgültig geschlagen gegeben („Die Arschl*** lassen einem verhungern in dem schei*** Wellington“ und ähnliche Aussagen konnte ich mir schon nicht mehr verkneifen) und so sind wir schlussendlich zu zum Schachtlwirtn (McDonalds) dinieren gegangen.

Kiwi-Burger Menü... war auch nicht schlecht ;)

Danach sind wir nich mit einer Cable-Car auf den Aussichtspunkt der Stadt (Kelburn Heights) gefahren und wurden dank der schönen, nächtlichen Aussicht zumindes für einen Teil der heutigen unannehmlichkeiten entschädigt.



Fotos vom 24.08.2011

25.08.2011 – World Press Photo Ausstellung – De Papa – Fähre nach Picton - Nelson

Gestern spazierten wir entlang der ausgedehnten Hafenbucht um die World Press Photo Ausstellung zu besuchen. Die Fotos haben wir mit gemischten Gefühlen beobachtet. Von schrecklichen Fotos von Naturkathastrophen bis hin zu schönen Sport und Tieraufnahmen war alles vertreten.

Wer mal reinsehen möchte - hier der Link dazu: http://www.worldpressphoto.org/

Weiter gings dann zum Te Papa Nationalmuseum. Das Museum spiegelt ganz Neuseeland wieder: von der Maori Kultur über Fauna und Flora. Da das Museum einen sehr hohen erlebnisswert hat hätten wir gerne noch viel mehr Zeit darin verbracht. Doch leider wartete schon unsere Fähre die uns samt Campervan auf die Südinsel bringt.

Von Picton aus fuhren wir die malerische Queen Charlott Drive nach Nelson. Der 1. Abschnitt ist landschaftlich sehr reizvoll, man fährt großteils an der Küste entlang und kann die wunderbare Fjordlandschaft des Marlborough Sound bewundern. In Havelock kauften wir dann noch ein Kilo der berühmten Grünschalenmuscheln, welche wir uns dann am Campingplatz in Nelson mit einen guten lokalen Wein (die Region im Norden der Südinsel gilt als das bekannteste und ertragreichste Weinanbaugebiet Neuseelands) schmecken ließen.

Dienstag, 23. August 2011

Taupo und was man dort alles erleben kann

Vorgestern gings nach einem ausgiebigen Frühstück los zur Urkundung von Taupo. Begonnen haben wir mit der Besichtigung der berühmten, über lange Felsstufen herabstürzenden Huka Falls.

Auch in Taupo ist die hitzige Thermik aus dem Erdinneren spühbar. Das Wairakai Thermal Kraftwerk nutzt diese heißen Quellen zur Stromerzeugung. Ein ungewöhnliches Bild, wenn gleich neben der Straße dichter weißer Dampf über einem Gewirr von von langen Rohren und hohen Schloten aufsteigt. 


Nördlich von Taupo füllt der Waikato River einen Stausee (Kraftwerk Aratiatia). Die Schläusenöffnung und die daraus resultierenden aufbrausenden Stromschnellen konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

Da Neuseeland ein Extremsportland ist und wir alles landesübliche mitmachen wollen haben wir uns spontan dazu entschlossen Skydiving auszuprobieren (Lake Taupo ist einer der günstigsten und schönsten Orte dafür). Das Wetter war perfekt. Keine einzige Wolke am Himmel ;-) (uns kommt es so vor als ob uns jemand für das eher schlechte Wetter in Fiji entschädigen möchte). 


Da im Winter bei den Skydiveschulen nicht viel los ist, waren wir die einzigen die an diesem Tag sprangen und genossen die Individualbetreuung ;-). Im Miniflieger gings dann ca. 20Minuten in die Höhe bis wir 12000ft erreicht hatten. Die Aussicht während des Fluges auf Lake und Stadt Taupo (mit 620km² der größte See Neuseelands), das schneebedeckte Tongariro und Taranaki Gebirge, das Meer, Wälder,... war einfach wunderschön. Da vergisst man ganz, dass man sich in einigen Minuten aus dem Flugzeug stürzen soll ;-). Als ich dann auf der Absprungkante saß und meine Beine bereits im Freien (12000ft) Höhe baumelten packte mich doch die Angst und ich versucht mit „Na, doch ned“ meine Entscheidung Rückgängig zu machen. Gott sei Dank verstand Andrew (mein Skydive-Guide), kein Deutsch und nach 3, 2, 1 hieß es 40 Sekunden freier Fall. Petz folgete einige Sekunden nach mir. Einfach AMAZING, AWSOME, SWEET ASS (wie die Kiwis so schön sagen),.... we want to do it again!!!

Den Abend schlossen wir dann mit einem selbst gekochten Dinner im Hostel ab. Das Essen war super scharf, da Petz Paprikapulver mit Chillipulver verwechelt hat. Aber so ein Spicy Dinner war der richtige Abschluss für diesen aufregenden Tag und um das restliche Adrenalin zu verdauen ;-).

Gestern (am 23.) läutet unser Wecker bereits um 5 Uhr. Nachdem die Wettervorhersage für diesen Tag auch wieder perfekt war haben wir uns dazu entschlossen eine der schönsten Tageswanderungen Neuseelands zu machen, das Tongariro Crossing. Da im Winter ja viel Schnee liegt und man Steigeisen benötigt um die Tour zu bewältigen, haben wir uns einer geführten Tour angeschlossen. An die 7,5 Stunden dauerte die Wanderung. Auf ca. 17Kilometer führt der Weg über harsche Vulkanhänge durch den Tongariro National Park welcher zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Highlights des Nationalparks sind der Mount Tongariro, der Mount Ngauruhoe und der 2796m hohe aktive Vulkan Mount Ruapehu. Die Mordor Szenen von Herr der Ringe wurden in diesem Nationalpark gedreht. Die Wanderung durch die bizarre, großteils Schneebedeckte Lavalandschaft bei wolkenlos blauem Himmel war atemberaubend (und das nicht nur weil es sehr anstrengend war ;-) ). Hier lassen wir mal wieder die Fotos für sich selbst sprechen,... viel Spaß beim Durchklicken. 
Zu den Fotos vom 23.08.2011

Einen lieben DANK möchten wir auf diesem Wege der Paci aussprechen. Ohne deren Netbook Leihgabe wir nicht in der Lage wären, diese Blogeinträge zu verfassen. @Paci: Du würdest Neuseeland lieben,... da sind die Kiwis (natürlich die Früchte) suuuuuper günstig ;-).

Sonntag, 21. August 2011

Waitomo Caves, Rotorua und Taupo



Weitere Bilder gibts hier
Am 20.August gings früh morgens los zu den Weitomo Caves welche aus unzähligen Kalkstein-Höhlen bestehen. Wir besuchten die berühmte Glühwürmchengrotte. In dieser Grotte herrscht absolute Dunkelheit. Lediglich das funkeln tausender Larven der Fungus-Mücke die von der Decke hängen sorgen für etwas Licht. In einem von Hand gezogenem Boot gleiteten wir in absoluter Stille durch die Grotte und staunten in welch eigenartiger Welt wir hier gelandet waren. Irgendwie wirkte das ganze unreal,... „wie in einem Scienc Fiction Streifen“. Neben der sehr beeindruckenden „Glowworm Cave“ konnten wir auch bizzarre Gesteinsformationen in den Höhlen bewundern. In allen möglichen Formen haben sich über Jahrtausende hinweg Kalkstein Stalagmiten und Stalagtiten ausgebildet. Leider war es hier nirgends erlaubt zu Fotografieren *grrr*. Wenn ihr euch einen Endruck verschaffen wollt wie es etwa ausgesehen hat, kann ich diesen Link hier empfehlen:

www.waitomocaves.co.nz

Nachdem wir in der Nähe der Weitomo Caves kein Internet finden konnten (welches wir dringend benötigt haben um einen wichtigen Geburtstagsanruf zu tätigen ;-) ) haben wir uns bei Dunkelheit noch auf nach Tokoroa gemacht. Dort hatte der Campingplatz aber schon geschlossen und desshalb beschlossen wir kurzer Hand „wild“ zu Campen (der Parkplatz eines nahe gelegenen Kaufhauses diente uns also als Schlafstätte). Als wir früh morgens aufgewacht sind, hieß es dann erst mal Eiskratzen (!),... die Nacht war doch sehr sehr kalt.

Als Zwischenstopp auf der heute anstehenden Fahrt nach Taupo haben sich Rotorua und wai-o-tapu angeboten.

Rotorua ist eine Stadt berühmt für ihre vulkanischen Aktivitäten und das wenige km südlich gelegene wai-o-taup ist ein geothermaler Wanderweg.

Bereits in der Umgebung der Stadt wird einem klar das Rotorua diesem Titel vollkommen gerecht wird. Allerorts steigen weiße Rauchschwaden vom Boden auf und man vernimmt den unschönen Geruch von faulen Eiern (Schwefelverbindungen). In der Stadt selbst haben wir uns den Governments Garden angesehen und anschließen sind wir zum entspannen ins überaus günstige Polynesian Spa.

Danach fühlten wir uns nach unserer Nacht ohne Strom im Auto wieder wie richtige Menschen und neue Abenteuer können kommen. Auf nach wai-o-tapu. Hier spazierten wir duch eine Landschaft voll von geothermischer Aktivität. Brodelnde kleine Tümpel, rauchende Krater mit farbig schimmernden Gesteinsschichten und ein ständiger Geruch von Schwefel in der Luft. Selbst den Ausbruch eines Geysiers kann man hier täglich beobachten, wir waren jedoch nicht zur rechten Zeit vor Ort um das miterleben zu können. Trotzdem fanden wir hat es sich allemal gelohnt hier eine Stunden duch die „Vulkanlanschaft“ zu spazieren.

Nach einer einstündigen Fahrt haben wir schlussendlich unsere heutige Destination erreicht.

Taupo die Stadt am größten See Neusellands wo wir für heute einen Adrenalinkick geplant haben... ;-)

Freitag, 19. August 2011

Ankunft Auckland

Hi Ihr Lieben!

Leider haben wir am 18.August keinen Platz im Flieger nach Auckland bekommen und so gezwungener Maßen noch eine Nacht in Nadi verbracht.

Aber Tag drauf hat es dann geklappt und wir sind nach 3 stündigem Flug gut in Auckland angekommen. Doch die Pannenserie wollte nicht abbrechen. Als wir unseren Campervan abholen wollten, teilte man uns mit, dass Sie schon geschlossen haben und wir den Wagen erst am nächsten Tag abholen können. Wir haben uns dann für einen Tag noch mal ein anderes Mietauto organisiert (ein Stückchen entfernt vom Flughaben, da wars nämlich um mehr als die hälfte günstiger als am Flughafen direkt ;-P). Die Nacht verbrachten wir bei Karen und ihrer Familie, welche wir Fiji kennengelernt hatten. Karen hat uns schon nach einem kurzen Plausch einen Schlafplatz bei ihr in Auckland angeboten. Da haben wir schon gemerkt,...die Kiwis sind echt ein supernettes Völkchen! Auf dem Weg zu Karen sind wir durch Panell und über die North Bridge gefahren und haben die schöne Skyline von Auckland bei Nacht bewundern können. Leider gabs auf der Brücke keine Möglichkeit für einen Fotostopp ;(.

Gestern haben wir dann noch vom Aussichtspunkt North Shore (bei blitzblauem Himmel) einen Rundblick genossen und dann unseren Campervan abgeholt. Echt ein lustiges Gefährt,... mit Schlaf- und kleiner Kochgelegenheit. Unsere erster Stopp war der Hot Water Beach. Dort kann man sich bei Ebbe selbst einen Pool graben, welcher sich dann mit heißem (und es ist echt heiß!!) Wasser vom Grund füllt. Mit Hilfe des Meerwassers muss man dann versuchen, die richtige warme Mischung zu bekommen. Echt gar nicht so einfach,... aber es hat Spaß gemacht. 
Weitere Bilder gibts hier


Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz wo wir 2 deutsche Mädels kennen gelernt haben, die morgen zurückfliegen und uns deren Campingrestbestand überlassen hatten (Wärmflaschen, Salz, Pfeffer, wichtige Reiseinfos,...).

Heute sind wir schon wieder back on the road. Mal schauen, wo hin es uns verschlägt,...

Zusatzinfos, für diejenigen die noch nicht genug gelesen haben:

In Auckland ist es schon sehr kalt, aber vom historischen Schneefall ist nichts mehr übrig,... Das Fahren auf der linken Seite ist sehr, sehr, sehr ungewohnt. Ein Fehler ist uns schon beim rechts Abbiegen passiert,... aber Gott sei Dank waren keine anderen Autos in der Nähe ;-). Da auch die Blinker auf der rechten Lenkerseite zu bedienen sind, haben wir schon unzählige Male die Scheiben gewischt, anstatt zu blinken. Aber schön langsam haben wir den dreh raus ;-).

Montag, 15. August 2011

Fiji Teil 2

Eigentlich sollten wir diesen Eintrag ja bereits aus Neuseeland posten, doch es gibt nochmals Nachricht aus Fiji, da wir „gezwungenermaßen“ unseren Flug verschieben mussten.

Wie es scheint hat Petz einen ( versch***) Virus erwischt und war desshalb nicht reisefähig. Heute gehts ihm aber schon wieder deutlich besser und wir werden versuchen morgen im Flieger nach Auckland einen Platz zu bekommen.

Hier ein kurzer Rückblick auf unsere letzen Inselaufenthalte.

Im Mantary Resort wurden wir nach unserer ersten Nacht um 7Uhr früh durch lauten Trommelwirbel geweckt. Mantaray Alarm!!! Also gings gleich mal vor dem Frühstück auf zum Schnorchel-Trip mit den Manta Rochen. Auch wenn wir die Rochen nur aus der Ferne beobachten konnten, war das doch eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit Kajakfahren und Schnorcheln, da wir gleich vor der „Haustüre“ das mit abstand schönste Korallenriff bisher vorfinden konnten. Die Unterwasserwelt hier ist wirklich der Hammer. Bunte Korallen, Seesterne, unzählige Fische in allen Farben und Größen bis hin zu Rochen und Haien haben wir jetzt schon ziemlich alles gesehen.




Weiter gings dann auf South Sea Island – die kleinste Insel der Yasawa Gruppe. Die Insel kann man in ganzen 3 Minuten umrunden. Am Abend veranstalteten wir ein Krabbenrennen (auf den kleinen Inseln muss man sich halt etwas andere Beschäftigungen suchen ;-) ). Jeder wählte eine Krabbe aus, gab ihr einen Namen/Nummer und welche als 1. die Ziellinie überschreitet, hat gewonnen. Petz’s „Nemo Hunter“ Krabbe ging als Sieger hevor und hat uns eine Flasche Wein als Preis eingebracht. Die haben wir dann auch gebraucht, damit wir im Dorm mit ca. 25 Betten auch einschlafen konnten ;-).

Die letzte Insel dir wir besucht haben war Mana. Dort fanden wir einen wunderschönen und einsamen Strand vor bei dem wir einen traumhaften Sonnenuntergang miterleben konnten. So stellt man sich Fiji vor ;-). Im Backpacker welches wir auf Mana bewohnten bildeten 2 Deutsche (Uwe und Dieter, Alter 50+) die Hauptattraktion. Die beiden haben sich bereits über die Insel hinaus einen Namen gemacht und sind nach Fiji gereist, ohne ein Wort English zu sprechen. Es war jedoch ganz amüsant die Kommunikation zwischen ihnen und den Leuten hier zu beobachten – und hin und wieder durften wir als Übersetzer aushelfen.

Nun noch ein paar Worte zu unseren Unterkünften auf den Inseln. Resort hört sich ja allgemein sehr komfortabel an. Man muss aber dazu sagen, dass wir ausschließlich kaltes Wasser, teilweise Plumpsklos und nur zu bestimmten Zeiten, bzw. oft gar keinen Strom hatten. Internet war natürlch auch keine Selbstversändlichkeit und wenn vorhanden meist unverschämt teuer.

Hier noch ein paar fotografische Eindrücke unseres Inselhoppings. Sind diesemal ein paar mehr Fotos geworden. Viel Spaß beim Durchklicken.(Falls der Upload gleich funktioniert)

Fiji Resumee:

Alle Fijianer sind durch und durch freundliche, hilfsbereite Menschen; auch wenn ihr Lebensstandard gering ist sind sie doch ein glückliches und lebensfrohes Völkchen.

Die kleinen Inseln bieten wunderbare Strände, wärend auf der Hauptinseln diese eher verdreckt und nicht so schön sind; So schön das Land auch ist, die Hygienestandards sind nicht mit europäischen zu vergleichen. Leitungswasser ja nicht trinken, generell nur kaltes Wasser (auch zum Duschen), mieße Sanitäranlagen bis hin zu Plumpsklos.

In Fiji haben wir ausgesprochen viele Around the world traveler getroffen, da dies einer der Standard-Stopps ist und ansonsten vielleicht noch Australier und Neuseeländer hierher kommen. Die meisten sind jedoch ziemlich lange auf Reisen. Durchschnittliche 6-12 Monate ließen uns mit unserem 2 monatigem Trip eher alt aussehen ;)

Samstag, 13. August 2011

Fiji


Pula vinaka!
Wir sind gerade auf Mana und Dank einer akzeptablen Internetverbindung gibts jetzt ein paar (wenige) Fotos!

Morgen geht dann unser Flug nach Neuseeland - dann werden wir mal unsere Erlebnisse + viele Fotos online stellen.
Liebe Gruesse nach Hause

Mittwoch, 10. August 2011

Fiji - Urlaub im Urlaub ;-)


Hi Ihr Lieben!

Jetzt haben wir endlich eine Insel mit Internet gefunden,… deshalb gibts mal gleich ein paar Updates von uns. Eins vorweg,… uns gehts SUPER,… wir sind im Paradis gelandet (trotz teilweise nicht optimalem Wetter). Wie schon angekuendigt, machen wir derzeit das Inselhopping.

Unsere erster Stop war das Gold Coast Resort auf der Insel Nanuya Lailai. Die Unterkunft dort ist sehr ruhig und klein (bietet Platz fuer max. 10 Personen). Geschlafen wird in traditionellen Strohhuetten ohne Strom. Von der Unterkunft gelangt man nach einem 30 minuetigen Fussmarsch zum Blue Lagoon Beach (dem celebrity unter den Fiji Staenden). Weisser Sandstrand, glasklares Wasser, Riffe mit unzaehligen bunten Fischen und Palmen erwarten einem dort. Ein weiteres Highleight waehrend des Aufenthalts beim Gold Coast Resort war der Sawailau-Cave Trip. Nach einer 50min sehr abenteuerlichen Fahrt im Miniboot mit Powermotor auf hoher See gelangeten wir zur Hoele. Ich (Veronika) hab mich die ganze Fahrt ueber ziemlich gefuerchtet, aber es hat sich auf alle Faelle gelohnt. Die Hoehlen beschwimmt man. Um zur 2.ten Hoele zu gelangen muss man eine kurze Tauchstrecke ueberwinden. Drinnen war es dann total dunkel,… schon sehr unheimlich :-). Abgerundet wurde das ganze dann noch durch Klippenspringen in der Haupthoehle. Petz meisterte die ca. 8 Meter hohe Klettertour am nassen Felsen mit Links, belohnt durch einen Sprung ins kuehle Nass.

Nach 2 Naechten hoppten wir weiter zum Kuata National Resort auf der Insel Kuata. Dort war Fiji Night und wir verbrachten den Abend mit traditionellen Liedern, Essen, tanzen und natuerlich wieder mit Kava trinken (schoen langsam schmeckt uns das Zeug). Der naechste Tag war leider etwas verregnet. Nichts desto trotz haben wir am Nachmittag eine kleine Wanderung auf den hoechsten Berg der Insel gemacht und einen wunderbaren Ausblick genossen. Heute Vormittag stand dann Action am Programm. Wir fuhren wieder mal mit Miniboot mit Powermotor hinaus auf die hohe See um Haie zu fuettern. Aber die nicht gefaehrlichen (das hat man uns zumindest vorher gesagt) Riffheie waren gar nicht hungrig. Trotzdem hat unser Herz ganz schoen gerast, als wir nur mit Schnorchelausruestung die Heie aus naechster naehe beobachten konnten.

Heute gings dann weiter zum Mantaray Island Resort auf Nanuya Balavu. Mit Abstand das schoenste und modernste Resort, das wir bis jetzt hatten. Das Resort ist als Durchzugsgebiet fuer Rochen bekannt. Aber leider gabs seit 3 Wochen keinen Manta-Alarm. Mal schauen, vl. tut sich ja noch was solange wir hier sind.

Bula aus Fiji und bis bald (wenn wir wieder mal eine Insel mit Internetanschluss erreichen)!

PS: Fotos gibts leider auch erst, wenn wir eine besser Internetverbindung haben.

Freitag, 5. August 2011

Bula, Bula an alle aus Fiji!!

Internet gefunden,… also gibts mal wieder Infos von uns (leider nur 2 Fotos da das Internet wiedermal zu langsam ist!) 



Nachdem wir von gestern auf heute irgendwo zwischen Los Angeles und Fiji einen Tag “verflogen” haben (gestartet sind wir in LA am 4. und angekommen sind wir in Fiji am 6 :) staunten wir nicht schlecht, als in der Ankunftshalle jemand mit unserem Namensschild auf uns wartete. Sowas hab wir uns schon immer gewuenscht :-). Der Taxifahrer Jit, ein Freund der Familie die uns in Fiji hostet, fuhr uns in das traditionelle Dorf Viseisei Village. Da Api (von ihr hatten wir eine Hostzusage) vergessen hat, dass sie heute noch 2 Couchsurfer aus Deutschland bekommt hat sie uns bei den Nachbarn Anna und Nico einquartiert. Die ganze Familie (ca 7 Erwachsene und etliche Kinder… wir haben den Ueberblick verloren J ) hat uns ueberaus freundlich empfangen. Es gab gleich mal traditionelles Fiji Fruehstueck (2erlei Kuchen und Tee) fuer besondere Anlaesse. Den Angaben auf der Profilseite von Api und Fi zufolge haben wir uns schon auf ein traditionelles Fiji-Dorf eingestellt, doch was hier auf uns wartete hat wohl all unsere Erwartungen uebertroffen. Es ist auf der einen Seite wirklich sehr sehr traditionell, andererseits aber fragen uns die Leute wieder ob wir auf Facebook sind und ihnen die Fotos zukommen lassen koennten. (Und apropos Facebook… wir sitzen gerade in einem Internet-Laden wobei wir hier die einzigen sind die nicht auf Facebook surfen).

Das wars auch schon von unserem kurzen update, jetzt gehts dann auf zum Chicken-Curry Dinner und anschliessender traditioneller Kava Willkommens-Zeremonie… da sind wir mal gespannt!

Ab morgen gehts dann ab auf die kleinen Inseln, dann wirds mit Internet wahrscheinlich schlecht aussehen.

Donnerstag, 4. August 2011

Pismo Beach, Highway 1, Malibu

Unsere gestrige Fahrt führte uns von Pismo Beach nach Malibu. Wir legten einen kurzen Stopp in Santa Barbara ein und besuchten dort die Mission. In Santa Barbara ist derzeit sehr viel los, da gerade das Fiesta Festival (old Spanish Days) statt findet. Wahrschenlich waren deshalb schon alle Couchsurfer in Santa Barbara ausgebucht. Eigentlich wollten wir auf den Rat von Kathi&Berni dort bei Super Rica essen gehen,... leider hatte dies aber mittwochs seine Ruhetag ;-(

Die Familie Klane (Papa, Mama und 3 Jungs) nahm uns von Gestern auf Heute recht herzlich auf. Sie haben ein wundervolles Haus in einem kleinen Canyon in Malibu. Zusätzlich noch 3 Pferde, etliche Hunde, Hühner und jede Menge Katzen. Das Haus ist super schön, mit Pool und Reitplatz,... alles was das Herz begehrt ;-). Wir aßen mit den Klanes zu Abend und unterhielten uns prächtig. Die Familie Klane waren die besten Hosts die wir auf unsere Reise hatten,... die besten Sachen kommen ja bekanntlich immer zum Schluss ;-).

Nach einer kleinen Wanderung im Hinterland von Malibu sind wir eine Runde im Pool geschwommen und jetzt heißts zusammenpacken, da um 23.30Uhr unser Flug nach Nadi (Fiji) weiter geht. Wir sind schon recht gespannt wie es dort werden wird ;-).

Sitzen mittlerweile am Flughafen (Bording hat schon begonnen) und laden noch schnell diesen Blog hoch,... Fotos werden nachgereicht, sobal wir eine bessere Internetverbindung haben!


PS: Wir wissen nicht, ob wir in Fiji Internet zur Verfügung haben (da es auf den Inseln teilweise nicht mal Strom gibt könnte es schwierig werden ;-) ). Also wundert/sorgt/ängstigt euch bitte nicht, wenn ihr eine Zeit lang nichts mehr von uns hört.

Mittwoch, 3. August 2011

Monterey, Highway 1, Pismo Beach

Den gestrigen Tag haben mir mit einem etwas anderen amerikanischen Frühstück bei Jeff begonnen. Es gab einen Weight Loss Shake mit Schoko-Geschmack aus der Dose ;-).

Nach dem „Frühstück“ gings von Monterey weiter den Highway 1 bis zu unserem nächsten Stopp Pismo Beach (ein sehr berühmter Strand zum Surfen). Das war eindeutig der schönste Abschnitt, den wir gestern den Highway 1 entlang gefahren sind. Die Fahrt war einfach wunderschön (die Highlights waren BIG SUR, Bixby Creek Bridge, Julia Pfeiffer Burns State Park, San Simeon, Cambria, Morro Rock,..). Steile Klippen, türkisblaues Meer und atemberaubende Ausblicke. Wie legten wieder unzählige Zwischenstopps ein um Fotos zu machen und die Aussicht zu genießen. Am Besten klickt ihr einfach mal wieder die Fotos durch,...



Unser Host Jamie in Pismo Beach wohnt in einer Garage, welche zu einer kleinen 1 Zimmer Wohnung umgebaut ist. Er ist Designer und arbeitete für Urban Outfits. Seinen Job hat er vor 2 Wochen gekündigt und nun stellt er selbst Möbel aus Holz her ;-). Es ist veganer und arbeitete nebenbei als Surflehrer. Echt Wahnsinn welche unterschiedlichen Menschen man durch CS kennen lernt. Jamie lud 2 Freundinnen ein und wir machten gemeinsam ein veganes BBQ am Strand. Mir hat es sehr gut geschmeckt, nur Petz hat das Fleisch beim BBQ schon sehr vermisst ;-). Jamie und seine Freundinnen sind sehr gechillt und ausgeflippt *ja, das sind die richtigen Worte*. Wir genossen das BBQ bei Sonnenuntergang bis spät in die Nacht und vielen dann wieder mal tot müde ins Bett. Nein,... wirhatten kein Bett,... also wie vielen tot müde auf den Boden.
Deshalb gibts den Blog heute mal wieder etwas verspätet ;-)

Dienstag, 2. August 2011

San Francisco Part 3 + Highway 1 + Monterey


Weitere Bilder gibts hier

Nach einem minimalen Frühstück im Hostel machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Wandmalereien (San Francisco’s Murals) im Mission District. Anschließend gings weiter zum Vintage Shopping nach Hight Ashbury. Zum Abschluss unseres San Francisco Aufenthaltes besichtigten wir noch kurz den Golde Park, in dem man alleine schon einen ganzen Tag verbringen könnte. Schweren Herzens, dass wir SF verlassen müssen (obwohl es noch soooo viel zu sehen gegeben hätte) aber doch voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg nach Monterey entlang des Highway 1.

Die Fahrt am Highway 1 ist einfach atemberaubend und natürlich legten wir unzählige Fotostopps ein. Unsere längeren Aufenthalte machen wir am Pigeon Point (Leuchtturm) und in Santa Cruz. Santa Cruz wird auch als Surf City USA bezeichnet und es finden jährliche viele internationale Surfwettbewerbe am West-Cliff-Drive statt, welchen wir natürlich gleich mal mit dem Auto entlang fuhren. Wir konnten einige Surfer und auch Kite-Surfer beobachten.

Als wir in Monterey bei unserem CS Host Jeffrey angekommen sind, hat uns dieser gleich herzlich empfangen. Er hat sich als Programm für uns überlegt, zusammen den 17-Mile Drive zu fahren.

Der 17-Mile Drive ist eine Straße nahe Monterey, die zwischen Pebble Beach und einem Zypresse-Wald verläuft. Diese führt am berühmten Golfplatz und an unzählig schönen Villen vorbei. Die Fahrt entlang der Küste bei Sonnenuntergang war wieder mal atemberaubend (wie oft hab ich dieses Wort in unserem Blog schon verwendet?). Die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang des Drives waren der Bird Rock und die „The Lone Cypress“.

Den Abend liesen wir dann bei einem deftigen Abendessen in der Restaurantkette Denny’s und einer anschließenden Bowlingpartie ausklingen. Jeffrey hat uns mit einem Score von 182 gezeigt, wie man richtig bowled ;-).

Die Nacht verbrachten wir auf der aufblasbaren Matratze (Jeffrey hat leider kein Bett, da seine Wohnung vor einem Monat abgebrannt ist und ziemlich alles zerstört wurde). Er wohnt derzeit in einer Ersatzwohnung. Er war einer der nettesten Hosts, die wir bisher gehabt haben.

San Francisco Part 2

Weitere Bilder gibts hier
„Leider“ gab es in San Francisco und auf dem Highway 1 sooooo viel zu sehen, dass wir gestern und auch vorgestern gar nicht mehr zum Blog schreiben gekommen sind, sondern gleich todmüde ins Bett gefallen sind. Dafür gibts heute gleich 2 Einträge ;-).

Da wir ja leider keinen CS-Host hatten den wir um Insidertips bezüglich der Erkundung von San Francisco fragen konnten haben wir uns ganz einfach am Blog von Kathi&Berni orientiert. @Kathi&Berni: Euch recht herzlichen Dank für die gute Dokumentation eurer Reise und die interessante Auswahl eurer Ziele,... hat uns echt sehr weiter geholfen ;-).

Die Nacht im Auto haben wir wieder mal gut hinter uns gebracht ;-). Danach gings zum traditionell amerikanischen Frühstück ins „the Pork Store Cafe“. Dieses liegt in Haight-Asbury. Bekannt wurde dieses Gebiet duch die Hippie-Bewegung in den 60er Jahren. Janis Joplin hatte dort ihren Wohnsitz ;-).

Das Frühstück (Eggs, Bacon, Toast mit viel abgebratenem Gemüse und als Nachspeise Blueberry-Panecakes) war super lecker. Die Gäste und auch die Aussicht auf das Getümmel (zufällig fand auch noch ein Lauf statt) in der Haight-Asbury haben die Frühstücksathmosphäre einfach einzigartig gemacht. Echt schräg die Leute die da so herum laufen.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum Presidio Park um dort den San Francisco National Cemetery zu besuchen. 30.000 Menschen aus den Weltkriegen finden hier nahe der Golden Gate Bridge ihre letzte Ruhestätte.

Nach einigen legendären Fluchattaken von Peter (einige Straßen waren gesperrt und das Navi ist damit nicht ganz zurechtgekommen) erreichten wir Fort Point um die Golden Gate Bridge aus der Nähe zu begutachten.

Auf der Suche nach einen gratis Parkplatz parkten wir zufällig in der Hyde Street und beim Entlangwandern kamen wir dann zur Lobart Street (die kurvenreichste Straße der Welt). Wahnsinn, was sich dort abspiel. Es waren 2 Polizisten unermüdlich im Einsatz um den Straßenverkehr auf diesem keinen Teilstück zu regeln, da jeder diese kurvenreiche Straße hinabfahren möchte.

Danach gings weiter zur Fishermans Wharf und zum Pier 39 wo wir die Seelöwen beim Releaxen beobachten konnten.

Mit dem Cabel Car (nach ca. 1h warten) gings weiter Richtung Hostel. Die Fahrt war echt lustig,... das Anstellen und die 6 Dollar haben sich also ausgezahlt.

Zum Abendessen wählten wir Loris Diner. Dieses Diner ist ganz im Stile der 50iger eingerichtet. Neonröhren, auffällige Architektur und Rock ‚n‘ Roll Sound aus der Jukebox.

Danach hieß es dann SF bei Nacht erkunden. Wir fuhren über die Golden Gate Bridge und besuchten den Aussichtspunkt auf der anderen Seite. Echt ein Wahnsinss Ausblick bei Nacht auf die Golden Gate Bridge und Downtown San Francisco.

Mit diesen Eindrücken machten wir uns dann auf dem Weg zum Hosten. Dort verbrachten wir die Nacht in getrennten Zimmern mit jeweils 3 anderen Männlein/Weiblein, welche wir aber nur schlafend erlebt haben.

Update

Sorry, zur Zeit sind wir keine fleissigen Blogger mehr, aber es ist einfach zu viel los gewesen... und ohne ein bisschen Schlaf gehts leider auch nicht *g*
Der Nachtrag der letzten Tage kommt aber ganz bestimmt Morgen!

Ganz liebe Gruesse an euch alle zu Hause!!!

Samstag, 30. Juli 2011

San Jose und San Franciso


Sorry erst mal, dass wir uns erst heute melden, aber da gestern nicht sonderlich viel los war, fassen wir das heute in einem Blogeintrag zusammen ;-),...

Bilder San Jose
Gestern „checkten“ wir bei unserem Host David in Fresno aus um uns auf den Weg nach San Jose zu machen. In San Francisco haben uns leider die Couchsurfer im Stich gelassen und deshalb haben wir uns spontan entschieden San Jose – das Capital des Silicon Valley - anzusteuern. Dort haben wurden wir durch einen Last-Minute Request von Josh aufgenommen.

Cisco, eBay und Adobe haben ihren Hauptsitz in dieser Stadt. San Jose ist zwar die dritt größte Stadt (nach Los Angeles und San Diego) von Kalifornien, dafür tut sich dort aber relativ wenig. Downtown ist so klein, dass wir es in einem halben Tag erkunden konnten. Am Abend machten wir es uns dann noch mit Josh und seinen Wohnungskollegen in deren Wohnung gemütlich. Da es in San Jose nicht sonderlich viel zu besichtigen gibt, sind wir dann heute doch nach San Francisco aufgebrochen. Es war zwar nett von Josh, dass er uns so last-minute aufgenommen hat, wir waren dann aber doch froh, dass wir die Wohnung heute Morgen verlassen konnten (die Wohnung war ein, sagen wir es mal so Männerhaushalt ;-) ).

Bilder San Franciso
In San Francisco angekommen fuhren wir dann gleich mal über die Bay Bridge nach Treasure Island um von dort aus Fotos von Downtown zu machen. Weiter gings dann zum bekannten Aussichtspunkt Twin Peaks. Einfach atemberaubend so ein Ausblick über die Stadt (auch wenn es da oben sehr windig und kalt war *falls sich jemand wundert, warum Petz eine Haube auf hat* ;-) ). Nachdem wir die berühmte (wer weis woher?) Häuserfront am Alamo Square fotografiert hatten gings weiter ins Stadtzentrum. Wir besichtigten die City Hall, die Market Street, Union Square, Transamerica Pyramid und landeten schließlich in China Town, wo wir uns bei einem Chinesen (Chinatown Restaurant, höchstwahrscheinlich der gleiche Chinese, wo Petz damals bei seinem Amerikaurlaub schon war. @Maria, Lois & Rene: Wisst ihr den Namen von dem Chinesen damals noch?) ein vorzügliches und günstiges (!) Abendessen gönnten.

Jetzt sitzen wir gerade in einem Pub und tippen diesen Blogeintrag fertig. Da alle Hostels ausgebucht sind, werden wir heute wohl wieder eine Nacht im Chevy verbringen ;-). Für morgen konnten wir die letzten 2 freien Betten in einem Hostel ergattern,...

Freitag, 29. Juli 2011

Yosemite Nationalpark

Weitere Bilder gibts hier
Gestern gings wieder mal früh morgens los um unseren vorerst letzten Nationalpark, den Yosemite zu besuchen. Yosemite, so sagen die Kalifornier, sei kein Nationalpark, sondern ein „National Parking Lot“ (Nationalparkplatz) und das können wir mittlerweile bestätigen ;-). So viele Besucher wie dort, konnten wir in keinem anderen Nationalpark vorfinden.

Wir besuchten das Yosemite Valley, welches durch seine nackten, glatten, über 1000m hohen Felswände einfach einzigartig ist. Die Hauptattraktion - die Yosemite Falls, welche spektakulär in 2 Stufen 740 m tief herabstürzen (höchster Wasserfall Nordamerikas), konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

Der El Capitan bildet mit seiner 1000 m hohen Felswand eine einzigartige Kullisse (@Hari: Du und Petz müsst da unbedingt noch mal zum Klettern herkommen ;) ).

Wir wanderten zum Mirror Lake um den berühmten Half Dome (1450 m hohe Granitkuppeln) aus der Nähe zu besichtigen.

Der Yosemite Nationalpark, war auch der erste NP in dem wir typisch touristische Einrichtungen wie eine Pizzeria und eine Bar vorfinden konnten. Wenn wir noch mehr Zeit gehabt hätten, dann hätten wir uns gerne vom Haupttal entfernt um andere wunderbare Flecken mit weniger Touristen zu besuchen...

Mittwoch, 27. Juli 2011

Sequoia und Kings Canyon

Heute sind wir schon früh morgens aufgebrochen (zur Abwechslung haben wir uns mal nicht mit unserem Host verquatscht, der hat nämlich noch geschlafen ;-) ) um den Sequoia und Kings Canyon Nationalpark zu besichtigen. Die beiden Nationalparks sind benachbart, weisen jedoch eine große landschaftliche Vielfalt auf (Höhenunterschied 400 bis 4000 m).

Unser bisheriger Eindruck, dass bei den Amis alles ein bisschen größer ausfällt, hat sich heute auf eindrucksvolle Weise bestätigt. Die Hauptattraktionen beider Nationalparks bilden nämlich die Riesensequoias (Mammutbäume). Diese Bäume können eine Höhe von mehr als 80 m und einen Durchmesser von über 11 m erreichen. Einfach ein komisches Gefühl, wenn man unter so einem Baum steht (jetzt wissen wir, wie sich so ein Hobbit unter den Ents gefühlt haben muss).


Im Kings Canyon konnten wir unverfälschte Wildnis und zwei wunderschöne Wasserfälle genießen (Grizzly Falls und Roaring River Falls). Die Umgebung ist dort der österreichischen sehr ähnlich, teilweise haben wir uns ein bisschen zuhause gefühlt ;-).

Im Sequoia NP machen wir uns zu einem Spaziergang durch den Giant Forest auf, in dem man den größten Sequoia überhaupt (= volumenmäßig der größte Baum der Welt) findet, den General Sherman Tree (ist 84 m hoch und weist einen Basisdurchmesser von 10 m auf). Durch den Tunnel Log (Tunnel durch einen umgestürzten Mammutbaum) gings dann weiter zum Moro Rock (Granitmonolith mit 2050m Höhe). Zum Abschluss bestiegen wir diesen über eine in den Fels gemeißelte Treppe. Vom höchsten Punkt aus konnten wir einen atemberaubenden Ausblick über die Wälder, Täler und die umliegende Gebirgskette genießen.

Ein Unterschied, welcher uns zu den restlichen Nationalparks aufgefallen ist: Im Sequoia NP sind Waldbrände erlaubt/erwünscht/wichtig, da die Sequoias ihre Zapfen durch Hitzeeinfluss öffnen und dadurch die Samen auf den Boden fallen. Die Sequoias überleben solche Wandbrände. Einen kleinen Waldbrand konnten wir aus der Ferne sogar beobachten.

Jetzt sind wir gerade am Heimweg nach Fresno zum Pasta kochen.
Update: Immer wieder witzig in einer fremden Küche zu kochen, aber die Pasta ist gelungen ;-).

Dienstag, 26. Juli 2011

Erholungsoase in der Wüste, Death-Valley-Nationalpark und Fresno

Bevor ich über den heutigen Tag berichte möcht euch noch gerne unserer gestrigen Schlafgelegenheit schildern (Fotos von Gestern sind jetzt auch online). Wir waren bei Candace in Indian Springs (mitten in der Wüste, unweit der Area 51) untergebracht. Sie hat sich dort ein wunderschönes Reich errichtet. Ein riesiger, liebevoller Garten (ja auch in der Wüste kann man einen Garten haben) und ein Meditationstempel sind Teil davon. Wir haben dort einen fantastischen Sonnenuntergang genießen können. Wir durften bei Candace im Gästehaus übernachten, welches eigentlich nur für Frauen geöffnet ist. Da aber niemand da war, haben wir das ganze Gästehaus (4 Zimmer = 12 Betten, Küche, Wohnzimmer) für uns alleine gehabt. Wir haben uns gar nicht recht entscheiden können, in welchem Zimmer wir übernachten, da jedes einzelne wunderschön und individuell gestaltet ist. Heute Morgen als wir aufgestanden sind hat es geregnet (kommt laut Candace um diese Jahreszeit sehr, sehr selten vor). Unbeschreiblich, wie gut die Wüstenluft nach so einem Regenguss duftet. Schade, dass man Düfte nicht einfangen und weitergeben kann ;-). Gerne wären wir noch länger in dieser Erholungsoase geblieben, doch unser Zeitplan lässt dieses leider nicht zu ;-(.



Weitere Bilder gibts hier
Beim Frühstück mit Candace haben wir uns gleich mal wieder verplappert und sind desshalb zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt im Death-Valley-Nationalpark (dem trockensten Nationalpark der USA) angekommen. Nachdem wir vom berühmten Zabriskie Point aus die bizarre Erosionslandschaft beobachtet hatten, kamen wir um genau 12Uhr in Badwater an. Badwater ist der tiefste Punkt (85,5m unter dem Meeresspiegel) der USA und auch einer der heißesten Punkte. Als wir uns zum Fotosschießen aus dem Auto gewagt haben hatte es ganze 121°F (also 49°C, bei trockener Hitze). Nach Badwater gings weiter zum Devils Golf Course. Dies ist ein riesiges Feld mit zerklüfteten und spitzen Salzstrukturen (soll laut Namensgebung wohl der Golfplatz des Teufels sein ;-) ). Abschließend hielten wir noch bei den Mesquite Flat Sand Dunes, welche schon oft als Wüstenkulisse in Filmen verwendet wurde (unter anderem in Star Wars). Der Death-Valley-Nationalpark war wieder ganz anders als alle bisherigen und bietet trotz seiner lebensfeindlichen Umgebung wunderschöne Anblicke. Wir sind sehr gespannt, was wir in den nächsten 3 Nationalparks noch alles sehen werden.

Ein Missgeschick ist uns heute auch schon passiert. Da wir uns zu sehr auf die Umgebung konzentriert haben, haben wir uns mächtig verfahren und sind erst ziemlich spät drauf gekommen. Als dann auch noch die Tankanzeige im unteren Viertel war und wir weit und breit nichts als Wüste und auch keine weiteren Autos gesehen haben, ist es uns doch ganz schön mulmig geworden. Dass einem mitten in der Wüste (> 40 °C), der Benzin ausgeht gehört eindeutig zu meinen Horrorvorstellungen. Aber ist noch mal alles gut gegangen. In einem kleinen Kaff konnten wir nach einigen Meilen das Auto auftanken. Dass der Benzin dort um einiges teurer war, war uns in diesem Moment dann egal ;-).

Sind gerade auf dem Weg nach Fresno (572 km von Death-Valley und ca. 6h Fahrt). Also wie ihr seht, verbringen wir heute mal wieder den Großteil der Zeit im Auto (gesamt warens heute 791km). In Fresno haben wir die Zusage vom Couchsurfer David bekommen, der uns für 3 Nächte aufnehmen wird.

PS: Sind gut bei David in Fresno angekommen und (unter den strengen Augen seines Hundes Beacon) schon eine Runde im Pool geschwommen ;-).

Unsere Route von Heute:

usa26juli auf einer größeren Karte anzeigen

Montag, 25. Juli 2011

Antelope Canyon, Horseshoe Bend Overlook und Cactus Springs

Nach einem schnellen Peanutbutter Frühstück, brachen wir auf zum Antelope Canyon. Der Lower und der Upper Antelope Canyon sind zwei Slot Canyons gleich in der Nähe von Page. Die Canyons gelten als Geheimtipp für Amateur- und Profifotografen (ein Grund, warum wir diese unbedingt aufsuchen wollten). Wir haben uns für die Erkundung des Lower Canyon entschieden. Da der Einstieg dort unbequemer und enger ist, sind dort deutlich weniger Touristen sind ;-). Zum Glück waren keine Regenfälle angekündigt, da ansonst das Betreten aufgrund von der Gefahr von Sturzfluten Verboten wäre. Leider zählt der Antelope Canyon nicht zu den Nationalparks, welchen wir mit dem „America the Beautiful Pass“ (den haben wir unsere Host Prabha um 40 statt 80 Dollar abgekauft ;-) ) „gratis“ besuchen dürfen. Der Pass zahlt sich allemal aus, da der Eintritt pro Nationalpark ca. 25Dollar beträgt. Der Eintritt zum Canyon hat uns 26 Bugs pro Person gekostet, aber er war sein Geld allemal Wert (@Andi: DANKE für diesen Tipp). Durch die Erosion des roten Sandsteins haben sich unglaubliche Formen gebildet, welche durch die von oben scheinende Sonne ein fantastisches Bild abgeben. Leider hat der Wettergott nicht 100% mitgespielt. Es war leicht bewölkt, also nicht die optimalen Lichtverhältnisse. Die Bilder sind meiner Meinung nach trotzdem wunderschön geworden, aber seht einfach selbst,...
Mehr Bilder gibts Morgen...

Vom Motelbesitzer Bob haben wir noch den Geheimtipp bekommen, dass wir unbedingt den Horseshoe Bend Overlook aufsuchen sollen. Dort verläuft der Colorado River hufeisenförmig (wär hätte sich das Gedacht? ;-)) und man hat einen herrlichen Ausblick.

Von Page aus gebe es noch unzählige Nationalparks und Ausflugsziele (Capitol Reef NP, Conyonlands, Arches und Monument Valley sowie das four Corners Monument) die wir gerne besucht hätten, aber wir müssen schön langsam schauen, dass wir wieder zurück Richtung Westküste kommen, dort gibts ja auch noch jede Menge zu sehen.

Sind gerade auf dem längsten Abschnitt (von Page nach Cactus Springs) den wir durchgehend mit dem Auto zurück legen (km und Stunden Autofahrt), also genug Zeit um diesen Blog zu schreiben ;-). Meine lieben B&R Arbeitskollegen (seien an dieser Stelle herzlich gegrüßt), werden wahrscheinlich eh schon auf Trackingdaten warten. Ich habe gute Nachrichten: Wir haben endlich den Lizenzschlüssen für die Software des GPS Trackers zugesendet bekommen (den haben wir leider zuhause vergessen). Ab jetzt könnt ihr unsere Routen direkt verfolgen ;-). Die Routen für die vergangenen Tage werden (soweit vorhanden) nachgereicht,... DANKE nochmals für dieses tolle Geschenk.

Für heute Abend in Cactus Springs haben wir die Zusage von einer Couchsurferin bekommen.
Aufgrund der schlechten Internetverbindung hier im Nirgendwo werden die restlichen Fotos (der Upload des einen hat schon 15 Minuten gedauert) und die restlichen Tracking Daten Morgen nachgeliefert...


USA-Juli25 auf einer größeren Karte anzeigen